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Schmuckstücke und Lebensraum im urbanen Leben
Stadttauben leben sehr gesellig unter uns und haben sich perfekt
an das Leben in der Stadt angepasst. Das Nest wird meist aus wenigen
Zweigen errichtet. Dabei sind die Tauben in Ihrer Platzwahl nicht sehr
wählerisch. Bereits 10 cm breite Fassadenvorsprünge, Dachrinnen oder
Fenstersimse genügen ihnen
Wenig genutze Balkone - auch nur für kurze Zeit unbenutzt z.B. wegen
Urlaubsabwesenheit, sind für sie eine besondere Einladung.
Hier sind sie vor Regen geschützt, finden Unterschlupf und Nistmöglichkeit und
können ihre Jungvögel ungestört aufziehen.
Eine einzelne Taube produziert jährlich zehn Kilogramm Nass - oder 2,5
Kilogramm Trockenkot, der nicht selten auf unseren Balkonen landet.
Häufig liegt der Taubenkot fein verteilt auf dem Boden oder auf
entsprechendem Balkon-Mobiliar und Gerätschaften.
Je länger die Tauben den Balkon als Nistmöglichkeit nutzen - desto
gravierender sind die Verunreinigungen.
Ihr Kot besitzt, wie jeder Vogelkot einen alkalischen ph-Wert und hat
deshalb eine ätzende Wirkung welche die Bausubstanz angreift.
Sie nisten als ursprüngliche Fels- und Höhlenbrüter an windgeschützten,
trockenen Plätzen, wie sie auch ein Balkon bietet.
Haben sie diesen Platz gefunden gilt das Augenmerk der Deckung des
täglichen Nahrungsbedarfes.
Werden sie verscheucht kehren sie schon nach kurzer Zeit wieder zu
ihrem Platz zurück. Häufig gewinnen dieses vertreiben - wiederkommen -
vertreiben - Spiel die Tauben, weil entweder der Mensch entnervt aufgibt
und das Feld räumt oder aus vermeintlichen Tierwohlgründen die Tauben
gewähren lassen. Mit den dann bereits oben beschriebenen Folgen
Balkone versus Stadttauben
Stadttauben verschmutzen Balkone
Lesen Sie hier weiter,
wie wir Ihnen helfen können.
Balkone sind längst nicht mehr nur Orte um Wäsche aufzuhängen oder Ausweichflächen für alte
Schuhschränke aus dem Flur.
Hier wird heute gegrillt, der Urlaub verbracht, Kommunikation mit Nachbarn gepflegt.
Ein Fläche der immer mehr Bedeutung zukommt.
Verwilderte Haustauben (Columba livia domestica) auch Stadttauben genannt, leben mittlerweile
in jeder größeren Gemeinde. Sie sind verwilderte Nachkommen und haben sich zu einer eigenen
Spezies entwickelt.
Ursprünglich stammen sie von der im Mittelmeerraum heimischen Felsentaube ab, welche schon vor
Jahrtausenden von den Menschen gezähmt und zum Haustier gemacht wurde.
Stadttauben fressen alles, was auch der Mensch zu sich nimmt.
Dort wo Tauben brüten oder rasten geben sie große Mengen an Kot ab.
Stadttauben haben eine starke Bindung zum Rast- und Brutplatz
Hier helfen dann nur noch professionelle Taubenvergrämungsmaßnahmen weiter.